B i o g r a p h ie
Stéphane Fromageot, Dirigent, Komponist, Pianist, Geiger
Der Schweizer-Französicher Dirigent und Komponist Stéphane Fromageot studierte am Conservatoire National de Paris, wo er nacheinander den ersten Preis für Harmonielehre, Kontrapunkt, Fuga, Orchestration, Kammermusik und Geige erhielt.
Sein musikalischer Werdegang führte ihn demnächst nach Deutschland, wo er Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik Frankfurt am Main studierte. Im Abschluss seines Studiums wurde er in 1996 nach Tanglewood, USA, zum Seminar for young conductors eingeladen.In der folgenden Spielzeit (1997/98) wurde er als Pianist und Vocal Coach an der Houston Opera Studio eingeladen.
Seit 1998 ist er als Kapellmeister und Studienleiter am Theater St. Gallen, Schweiz, engagiert.Dort dirigiert er ein umfangreiches Repertoire: u.a. Mozart, Verdi, Puccini, Schostakovitsch, Ravel oder Strauss.
Neben seiner Operntätigkeit, widmet sich Stéphane Fromageot der Komposition, mit einer besonderen Vorliebe für die Filmmusik.Im Auftrag der Europäischen Filmphilharmonie, schrieb er 2011 eine neue symphonische Vertonung zum Stummfilm-Klassiker Das Cabinet des Dr. Caligari von Robert Wiene (1919) geschrieben. Diese neue Vertonung wurde mehrmals in Deutschland und Russland aufgeführt. Eine Fassung für Klavierquintett ist jetzt auch verfügbar (chambercineconcert.com).
2011 schrieb er auch ein symphonisches Märchen, Filippo und der Wunderbaum, für grosses Orchester und Erzähler/in, nach einem Kinderbuch von der Schweizer Autorin Eveline Hasler. Das Werk wurde in September 2011 mit dem Sinfonieorchester St. Gallen unter seiner Leitung uraufgeführt.
2015 im Auftrag des Theater Münster (Deutschland), komponierte er ein parodistisches Musical, Mondraketenmassaker, über Science-Fiction Filmen aus den 1950'er Jahren.
Zwei weitere Aufträge erhielt er vom Theater St. Gallen: eine Bearbeitung für zwei Klaviere des Martinu Balletts Spalicek (Premiere am 24. Oktober 2015, Lokremise St. Gallen) sowie ein neues sinfonisches Werk, das im Mai 2016 mit dem St. Galler Sinfonieorchester unter seiner Leitung uraufgeführt wird.
Seit 1991 ist er Mitglied der SACEM (Frankreich), als er das Kompositionswettbewerb Jeunes Prodiges - Mozart à Paris gewann, mit seinem Concerto en La, für Violin, Klavier und Kammerorchester.

